Glück

Henrika Kull, DE 2021, 90 Min., OV/d
auch gezeigt an der Berlinale 2021

Donnerstag, 16. September, 21.00 Uhr, Treibhaus Luzern
Samstag, 25. September, 17.00 Uhr, stattkino Luzern

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Sascha arbeitet seit Jahren in einem Berliner Bordell. Sie ist beliebt bei Kolleginnen und Gästen und spürt doch je länger je mehr eine schwer Leere in sich. Ihre italienische Arbeitskollegin Maria hingegen ist seltsam eigenständig, unangepasst und queer. Sascha bewundert Maria für ihre Entschlossenheit und Andersartigkeit – und wird von ihr ebenso angezogen wie herausgefordert. Maria wiederum ist fasziniert von Saschas Sonderstellung im Bordell und ihrem Charisma und will sie erobern. Die beiden bezirzen sich, flirten heimlich, kommen einander immer näher. Aus der Anziehung wird eine Liebe, die anders funktioniert als alles, was sie bisher kannten. Es ist die Verheissung auf das grosse Glück.

Henrika Kull erzählt mit Leichtigkeit und Präzision von Liebe an einem Ort, an dem der weibliche Körper eine Ware ist. Ihr Film thematisiert Sehnsucht und Körperlichkeit, soziale Grenzerfahrung und Stigmatisierung.
 

Vorfilm:

Mes Chéris

von Ethan Folk und Ty Wardwell, DE 2020, 12 Min., E
Teils Dokumentarfilm, teils Pornografie, unterläuft Mes Chéris in einem radikalen Akt der Selbstliebe gängige Darstellungsweisen von Heteropornos und die Mainstream-Sicht auf trans Menschen.
 

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