Caru Alves de Souza, BRA 2020, 96 Min., Pt/d
Samstag, 14. November, 21.00 Uhr, stattkino
Auf ihrem Skateboard rollt die 17-jährige Bagdá durch São Paulo. Sie trägt die Haare kurz, die Hosen mit hohem Bund, den Pullover gern unter den Gürtel gestopft. Ihr Zuhause ist ein eigensinniger, emanzipierter Frauenhaushalt, aber ihre Welt ist die der Skateboard Ramps, wo sie mit Jungs rumhängt. Als Bagdá eine Gruppe weiblicher Skateboarder trifft, ändert sich plötzlich ihr Leben.
Wie ihre Protagonistin gleitet die Regisseurin durch den Film: selbstbewusst, originell sowie mit Humor und Charme. Und wie Bagdá macht sie auch vor Düsterem nicht Halt, thematisiert Gewalt, Sexismus und Diskriminierung – aber auch Solidarität und Aufbegehren. Der Film ist kraftvoll und hat einen Soundtrack, der lange nachhallt.
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