Jeanne Hallacy, THA 2015, 43 Min., Burmese/E/d,e
Montag, 13. November, 18.30 Uhr, stattkino
LGBTIQ*-Rechte sind Menschenrechte!
Der schwule Menschenrechtsaktivist Aung Myo Min war 24 Jahre im Exil, bis er 2012 wieder nach Myanmar (Burma) zurückkehren konnte. Er war vor gewalttätigen Razzien gegen Oppositionelle aus seinem Heimatland geflohen und schloss sich einer «Student Army» an, wo er unter einem der Anführer einen Geliebten fand, der später zu Tode geprügelt wurde.
Durch spannendes Archivmaterial erfahren wir einiges über die historischen Gründe, die ihn dazu zwangen, Myanmar zu verlassen. Leider ist Myanmar aktuell wieder in die Schlagzeilen geraten. Aung Myo Min glaubt daran, dass seine Erfahrungen als internationaler Menschenrechtsexperte helfen können, die Zivilgesellschaft (wieder)aufzubauen.
Im Anschluss an den Film spricht Elisabeth Wintzler (PinkPanorama, LGBTIQ-Menschenrechte) mit der Juristin Natalie Perino-Bowmann und Regula Ott, der langjährigen Queeramnesty-Koordinatorin der Focus Refugees, über die Situation der LGBTIQ-Asylsuchenden in der Schweiz.
In Kooperation mit COMUNDO – Filmtage Menschenrechte Luzern, 4.-9. Dezember im stattkino Luzern.