Moffie

Oliver Hermanus, ZAF 2019, 103 Min., OV/d

Montag, 16. November, 18.30 Uhr, stattkino

Toxische Männlichkeit und Homophobie im Militär.
Südafrika 1981, zur Zeit der Apartheid: Wie alle weissen jungen Männer muss auch Nicholas Van der Swart seinen zweijährigen Militärdienst leisten, um das Regime in einem Konflikt an der Grenze Angolas vor der Bedrohung durch den Kommunismus und die «schwarze Gefahr» zu verteidigen. Dass Nicholas schwul ist, darf niemand wissen, denn wer in der Truppe als «Moffie» erkannt ist, wird brutal schikaniert und gequält. Doch dann verliebt sich Nicholas in seinen Kameraden Dylan.

Mit epischer Bildsprache zeigt Oliver Hermanus’ authentisches Soldatendrama, wie das Apartheid-Regime neben all seinen rassistischen Gräueltaten auch unzählige weisse junge Männer körperlich und psychisch zugrunde gerichtet hat – durch das staatliche Verlangen, Homosexuelle und alle anderen «Abweichler» aus der südafrikanischen Gesellschaft zu beseitigen.

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