Indianara

Aude Chevalier-Beaumel und Marcelo Barbosa, BRA 2019, 84 Min., OV/d
Dokumentarfilm

Donnerstag, 12. November, 21.00 Uhr, stattkino

Der Film verfolgt die Widerstandskraft und den beeindruckenden Weg des Kampfes der Trans*-Aktivistin Indianara Siqueira zwischen 2016 bis 2018: Von der Amtsenthebung Dilma Rousseffs und der Präsidentschaft Michel Temers bis hin zur Wahl Jair Bolsonaros und der Ermordung von Marielle Franco. Indianaras hartnäckiges Engagement wird von einer Trans*-Gemeinschaft in Rio de Janeiro begleitet, welche sie mit Casa Nem, einer Unterkunft für trans* und homosexuelle Menschen, unterstützt. Der Kampf für die Gleichberechtigung, die Sexarbeitende einschliesst, wird auch politisch geführt: Indianara ist eine Ikone in der Trans*-Bewegung und sogar im LGBTIQ+-Flügel der PSOL-Partei.
«Indianara» ist ein Film, der das politische Geschehen mit der Intimität des Privatlebens vereinigt, und zeigt starke Menschen, die prekäre Existenzen führen. Der Stolz, anders zu sein, begleitet die tägliche Bewegung der Protagonist*innen. Dieser Dokumentarfilm hatte 2019 seine Premiere in Cannes.
 

Vorfilm:

P.SL001

von Sylvie Lehmers, FR 2020, OV/d
 

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