Futur Drei

Faraz Shariat, DE 2020, 92 Min., OV/d

Donnerstag, 12. November, 21.00 Uhr, stattkino

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Parvis wächst als Kind der Millennial-Generation im komfortablen Wohlstand seiner iranischen Einwanderer-Eltern auf. Dem Provinzleben in Hildesheim versucht er sich durch Popkultur, Grindr-Dates und Raves zu entziehen. Nach einem Ladendiebstahl leistet er Sozialstunden als Übersetzer in einer Unterkunft für Geflüchtete. Dort trifft er auf das iranische Geschwisterpaar Banafshe und Amon. Zwischen ihnen entwickelt sich eine fragile Dreierbeziehung.
In seinem autobiographischen Regiedebüt erzählt Faraz Shariat authentisch vom queeren Heranwachsen eines Einwandersohns in Deutschland – und liefert damit einen Gegenentwurf zum konventionellen deutschen Kino, in dem post-migrantische Geschichten von Einwanderern und ihrer Familien allzu oft ignoriert oder falsch repräsentiert werden.
«Futur Drei», dieses sensible, pop-affine und kraftvolle Plädoyer für Diversität, wurde beim First Steps Award 2019 als bester Spielfilm ausgezeichnet.

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