Ni d’Eve ni d’Adam, une histoire intersexe

von Floriane Devigne, FRA/CH 2018, 58 Min., F/d
In Anwesenheit der Protagonistin Audrey Aegerter,
Präsidentin und Mitbegründerin von interAction Suisse

Sonntag, 17. November, 15.30 Uhr, stattkino

Unterstützt von:     
 

Die Regisseurin Floriane Devigne bringt uns diesen berührenden und lyrischen Dokumentarfilm über vier junge Erwachsene, die wie schätzungsweise 0,5 bis 1,7 Prozent der Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden. Intergeschlechtlichkeit wurde als eine Pathologie gesehen, die behandelt werden musste. Nur damit ihr Körper einem von Ärzt*innen zugewiesenen Geschlecht entspricht, müssen sich intergeschlechtliche Kinder und Jugendliche invasiven Operationen und Hormontherapien unterziehen.
In diesem Dokumentarfilm versuchen die Protagonist*innen auf verschiedene Weise, sich ihre Körper wieder anzueignen und ihre Identitäten zu erforschen. Sie decken den Fehler in einem binären Verständnis von Geschlecht sowie die resultierenden physischen und psychischen Schäden der medizinischen Behandlungen auf. Intergeschlechtliche Personen, Angehörige und medizinische Fachleute setzen sich ein, das Stigma der Intergeschlechtlichkeit zu beseitigen – nicht nur mit dem Ziel, dass intergeschlechtliche Menschen ihre eigenen Entscheidungen über ihren Körper treffen können, sondern auch um die Diskussion aufrechtzuerhalten, wie die Gesellschaft Geschlecht versteht.

Nach dem Film Gespräch mit Audrey Aegerter.

Anschliessend:
Tagesthema Intergeschlechtlichkeit: Yo impossible um 17.30 Uhr


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